Was kostet ein Übersee-Umzugscontainer ins Ausland?
Autor: André Woschke
Inhaltsverzeichnis
- Umzugscontainer: Kosten vergleichen & entscheiden
- Was kostet der Transport eines Umzugscontainers?
- Welche Container-Größen eignen sich für den Umzug?
- Wie lassen sich Kosten für Umzugscontainer einsparen?
- Der Umzugscontainer auf seiner Reise
- Kläre deinen Transport mit dem Zoll ab
- Unser Fazit zum Umzugscontainer
Wer einen Umzugscontainer mieten möchte, plant in der Regel das dauerhafte Verreisen ins Ausland. Wenn das gesamte Hab und Gut viele Kilometer zurücklegen muss, ist ein Container die beste Lösung.
Denn ein LKW gilt hier als wenig kosteneffizient. Die Kosten für die Miete variieren, da von einigen Bedingungen abhängig. Was du beim Containerumzug beachten solltest, erklären wir jetzt.
Umzugscontainer: Kosten vergleichen & entscheiden
Beliebte Ziele zum Auswandern sind die USA, Kanada oder Australien. Vielleicht möchtest du auch den Fernen Osten erkunden. Über einen Umzugscontainer kommt alles mit, was dir für deinen Umzug ins Ausland wichtig ist. Dabei kannst du den Transport auf eigene Faust organisieren oder den internationalen Umzug einem Profi überlassen.
Weil es viele Faktoren zu berücksichtigen gilt, lohnt ein intensiver Kostenvergleich. Manche Umzugsfirmen haben sich auf bestimmte Länder spezialisiert und bieten dadurch besonders günstige Konditionen an.
Vorab: Je weniger bei einem Umzug mitgenommen wird, desto günstiger wird das Angebot. Daher sollte vo jedem Umzug unbedingt entrümpelt werden. Wie man das am besten anpackt, erfährst du in dem Beitrag Wie entrümpeln Sie richtig vor Ihrem Umzug?
Was kostet der Transport eines Umzugscontainers?
Um die Kalkulation einfach zu halten, erheben Logistikunternehmen meistens eine Kilometerpauschale. Hierbei beziehen die Dienstleister die aktuellen Dieselpreise, Mautgebühren und andere Mehrkosten mit ein.
Aktuell kann der Kilometerpreis für den Container-Transport somit zwischen 1,50€ und 2,00€ liegen. Liegt auf der Strecke ein Übersee-Transfer, kann dies den Gesamtpreis erhöhen. Dasselbe gilt für einen Lufttransport. Deshalb ist es wichtig, dass du dir vorab einen Kostenvoranschlag von mehreren Unternehmen für deinen Umzugscontainer einholst.
Welche Container-Größen eignen sich für den Umzug?
Um so sparsam wie möglich zu planen, sollte der Container richtig dimensioniert sein. Im täglichen Warenverkehr gibt es fast ausschließlich genormte Größen. Für einen Umzug kommen 20- und 40-Fuß-Container in Frage.
Die größten Modelle werden als 45-Fuß-Container bezeichnet. Sie unterscheiden sich in Länge und Höhe. Ihre Volumen variieren zwischen 32m³ und 86m³.
Für dich gilt es abzuschätzen, wie groß dein Umzugscontainer tatsächlich sein muss. Die größte Variante richtet sich an Haushalte mit etwa 5 Zimmern und einem Keller. Möchtest du zusätzlich einen PKW verladen, schrumpft das restliche Platzangebot. Du solltest dich hier unbedingt von einem darauf spezialisierten Umzugsunternehmen beraten lassen!
In manchen Fällen sind Sonderformen notwendig. Wer viel Zerbrechliches transportiert, kann zudem nicht immer die volle Höhe des Umzugscontainers ausnutzen.
Ganz wichtig: Nicht nur das Volumen, sondern auch die maximal erlaubte Zuladung bedenken!
Am Ende steht noch die gebührenpflichtige Verzollung des Containers. Der Preis hierfür hängt von den zu transportierenden Gütern ab. Eine Umzugsfirma kann dies bei ihrem Aufmaß erfassen und mit dem Zollamt die Kosten berechnen lassen.
Wie lassen sich Kosten für Umzugscontainer einsparen?
Wie bereits erwähnt, steigst du mit zwei bis drei Kostenvoranschlägen ein. Bei gleichen Konditionen findest du somit den günstigsten Anbieter. In den meisten Fällen lohnt es sich, den Umzugscontainer zu mieten statt zu kaufen.
Letzteres ergibt Sinn, wenn du deine Möbel im Ausland für längere Zeit einlagern möchtest. Manch einer nutzt den leeren Container auch und baut ihn sich zu einem Wohnhaus um.
Ansonsten kannst du noch über die sogenannte Beiladung nachdenken. Hierbei stellen Umzugsfirmen nicht genutzte Ladefläche bei anderen Aufträgen bereit. Du musst jedoch mit längeren Wartezeiten rechnen. Was du zur Beiladung aufgibst, sollte also nicht sofort von dir benötigt werden.
Der Umzugscontainer auf seiner Reise
Du hast deinen Umzugscontainer gemietet. Jetzt kann es losgehen. Die Spannung sowie Vorfreude steigt, denn nun beginnt dein neuer Lebensabschnitt. Dabei wirft der gesamte Vorgang viele Fragen auf, welche wir dir gern beantworten.
Wer packt meinen Umzugscontainer?
In aller Regel solltest du diesen Job an die Profis abgeben. Sie wissen ganz genau, wie ein Umzugscontainer sicher gepackt wird. Das spart dir viel Zeit und Nerven. Zudem kommt es seltener zu Transport- und Umzugsschäden, wenn fachmännisches Personal Hand angelegt hat. Solltest du trotzdem in Eigenregie alles einpacken wollen, beachte folgende Tipps:
- Die Höhe des Umzugscontainers kann bei Bedarf voll ausgeschöpft werden. Jedoch gilt es einheitlich hoch zu packen. Die leichtesten Gegenstände kommen nach oben und können in Umzugskartons gepackt werden..
- Geize nicht mit Spanngurten und Schnüren. Ein Verrutschen beim Verladen und während des Transports ist sonst jederzeit möglich.
- Die schwersten Möbel und Geräte sind in der Mitte zu platzieren. Auch die Ecken bieten sich dafür an. Auf diese Weise erreichst du einen gleichmäßigen Schwerpunkt. Der Kranführer wird es dir danken.
- Sensible Güter sollten in Luftpolsterfolie und/oder Styropor-Platten verpackt werden. Gegenstände, welche keiner hohen Feuchtigkeit ausgesetzt sein dürfen, gilt es separat zu verstauen.
- Wenn der Container fertig gepackt ist, sollten die vorne stehenden Waren gegen ein Herausfallen abgesichert sein.
- An einem vernünftigen Schloss sollte nicht gespart werden, um den Container vor Einbruch zu schützen.
Kläre deinen Transport mit dem Zoll ab
Es ist üblich, dass der Zoll alle Container durchleuchtet und stichprobenartig öffnet. Sowohl hier im Inland als auch bei den Grenzüberführungen. Du solltest dich vorher über die Bestimmungen erkundigen, was alles in Umzugscontainer transportiert werden darf. Nicht nur hier, sondern auch im Ankunftsland.
Nach jedem Öffnen muss der Container wieder mit einer Plombe versiegelt und dokumentiert werden. Nur so lässt sich jeder Eingriff vom Zoll nachvollziehen.
Das Vorab-Gespräch mit dem Zoll ist für dich wichtig, damit du dem Container eine einwandfreie Deklaration mit auf den Weg gibst. Damit vermeidest du ungewollte Zwischenstopps, weil eine Zollbehörde deiner Ladung skeptisch gegenüber steht.
Wohin kann ich meinen Umzugscontainer versenden?
Theoretisch in die ganze Welt. Praktisch hängt dies von der Verkehrsanbindung ab. Ein Hafen oder Flughafen sollte in der Nähe des Umzugsorts vorhanden sein. Egal ob in die USA, nach China, Japan oder Australien: Durch den internationalen Güterverkehr lassen sich Umzugscontainer heute an fast jeden Ort der Welt bringen.
Den Umzugscontainer per See oder Luft verschicken - Was ist besser?
Wenn dein Container für den Umzug den Seeweg nimmt, ist dies besonders preiswert.
Ein großer Frachter transportiert Dutzende davon auf einmal. Jedoch schwimmt er deutlich langsamer als eine Frachtmaschine fliegt.
Wenn du Zeitdruck hast, beißt du lieber in den sauren Apfel und organisierst den Transport per Flugzeug.
In beiden Fällen ist es wichtig, die maximale Nutzungsdauer des gemieteten Containers abzuklären. Damit du keine Nachzahlung leisten musst, weil diese überschritten wurde.
Unser Fazit zum Umzugscontainer
Mit einem Umzugscontainer kannst du einen kompletten Haushalt umziehen lassen. Gemietet oder gekauft werden solche Behältnisse in der Regel für den Transport ins Ausland. Sei es auf einem LKW, per Schiff oder in einem Flugzeug.
Die Kosten bei Umzugscontainern variieren je nach Größe. Hinzu kommen die Transportgebühren, welche häufig als Kilometerpauschale berechnet werden. Das Be- und Entladen durch eine Umzugsfirma kostet ggf. extra.
So ein großes Vorhaben möchte sorgfältig geplant sein. Daher raten wir dringend dazu, dich von einem professionellen Umzugsunternehmen begleiten zu lassen. So kannst du sicherstellen, dass alles schadlos ankommt.
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