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Als Möbelpacker hatte ich bereis früh in meinem Leben Kontakt mit der Umzugsbranche. Heute unterstütze ich bei Umzug-Berlin.de unsere Kunden dabei, dass sie einen reibungslosen Umzug erleben. Darüber hinaus bin ich für das Marketing und die Partnerakquise verantwortlich.
Wenn man unbedingt eine Sache erreichen möchte, dann braucht es Visionen!
David Müller wollte immer schon Dinge verbessern und deswegen ist es Zeit mal über den bisherigen Weg vom Möbelpacker zum Umzugsunternehmer mit besonderen Internetauftritten zu berichten.
Vom Möbelpacker zum erfolgreichen Unternehmer. Das ist mein bisheriger Lebensweg. Sehr gerne erzähle ich davon:
Die früher meist gestellte Frage an mich: "Wie wird man eigentlich freiwillig Möbelpacker?”
Da muss ich dann immer ein paar Jahre zurück gehen. Mehr als 6 Umzüge bevor ich 18 wurde, 3 Schulwechsel in der Grundschule, 2 in der Oberschule und keiner davon mit einem Umzugsunternehmen :-)
Ich denke das prägt einen schon sehr oder?
Ok, ich gebe zu, nicht jeder Umzug war meinen Eltern geschuldet. Ich war dazu gesagt auch ein sehr anstrengender Teenager.
So zog ich selber schon vor dem vollendeten 18 Lebensjahr von zuhause aus.
Ich begann eine Ausbildung als Fachinformatiker in Richtung Anwendungsentwicklung und lernte die Umzugsbranche erstmals kennen, als ich bei einem Umzugsunternehmen am Wochenende ausgeholfen habe.
Ich blickte der ganzen Sache aber etwas skeptisch ins Auge und fragte mich: "Umzug mit einer Firma? Komisch, das macht man doch eigentlich mit seinen Freunden. Dafür soll es Firmen geben?" Es fehlte mir da noch ein wenig an Vorstellungskraft...
Ich war völlig baff. Wie koordiniert es ablief. Jeder hatte eine klare Aufgabe. Also doch nicht nur einfach runter schleppen und wieder hoch schleppen. Es war für mich eine super Erfahrung und auch ein Schlüsselpunkt in meinem Leben.
Die erste eigene Wohnung, die Ausbildung und meine mangelnde Disziplin für die Berufsschule, brachten bei mir die vollkommene Überforderung. Dies hatte als Folge, dass ich aus meiner Wohnung auszog und die Ausbildung abgebrochen habe.
Ich zog also kurze Zeit wieder bei Mutti ein und suchte mir eine neue Wohnung. Gesucht, gefunden! Doch ohne Moos nichts los. Also entschied ich mich einfach mal bei einem Umzugsunternehmen in meiner Umgebung für eine Vollzeitstelle zu bewerben. Und auch eigentlich nur übergangsweise bis ich wieder einen Ausbildungsplatz gefunden habe.
Das Vorstellungsgespräch verlief ganz gut. Ich hatte ja durch meine Wochenendarbeit schon Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können. Doch mein damaliger Chef war sehr neugierig nach meinem Werdegang und ich erzählte ihm unter anderem von meinem abgebrochenen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker.
Ich erzählte meinem Chef also von meinem abgebrochenen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker. Darauf fragte er mich:” Kannst du an unserer Internetseite bauen”. Und ich darauf: “Ja das sollte ich hinbekommen.”
Mein erster Arbeitstag im Umzugsunternehmen. Aber nicht auf dem Umzug wie ihr euch denken könnt. Ich fing an im Büro mitzuhelfen und Großteils an der Webseite herum zu basteln.
Ich lernte die Abläufe kennen und hatte sehr viel Spaß und Freude bei der Arbeit.
Ich schaffte es sogar nach 6 Monaten unsere Webseite im Google Ranking ganz nach vorne zu bringen. Ich überholte andere Firmen die für teure Agenturen viel Geld ausgaben. Ich war schon sehr stolz auf mich. Und so bemerkte ich meine Leidenschaft aufflammen für die Suchmaschinenoptimierung.
Ich war motiviert und wollte mehr. Leider bin ich mit meinem Chef nicht einig geworden. Ich war zwar noch grün hinter den Ohren, aber ich wollte alles für die Firma geben. Mein Chef war da anderer Meinung: "Es reicht so wie es ist und mehr kannst du hier auch nicht erwarten".
Ich wollte wieder auf den Umzügen eingesetzt werden, weil ich in diesem Büro keine Zukunft für mich gesehen habe. Und so wurde ich dann ein Möbelträger, aber dafür ein ziemlich Guter 😇👍🏻.
Derweil lernte ich vom Transport eines Klaviers im engen Berliner Altbau bis zur fachgerechten Kleiderschrankmontage alles kennen. Und ließ so einigen Schweiß fließen - im Sommer - ins 5 OG ohne Aufzug!
Eigentlich wollte ich durch meinen Ehrgeiz auch hier so einige Konzepte verbessern. Der Einsatz von Umzugs-Möbellifte, weniger Mitarbeiterverschleiß. Doch auch da stieß ich auf eine Wand und das machte mich wütend.
Bis ich eines Tages mir selbst die Frage stellte: “Warum nicht einfach zum Gewerbeamt gehen und sich selbstständig machen.”
Und aus den vorher genannten Gründen ging ich zum Gewerbeamt und machte ich mich selbstständig. Und dachte ich wüsste alles, legte einfach los und überlegte nicht. Heute weiß ich natürlich, dass ich damals über die Selbstständigkeit nichts wusste und erst recht nicht, wie man ein Unternehmen führte - aber learning by doing:
Die ersten Besichtigungstermine waren gelegt. Ich bat meine Freundin mich zu fahren da ich nicht einmal einen Führerschein besessen habe. Danach schrieb ich die Kostenvoranschläge und wartete bis mein Telefon klingelte und hoffte auf eine Zusage.
Doch passierte Tage lang….nichts – so dachte ich.
Ich wollte schon wieder aufgeben, da klingelte das Telefon: "Guten Tag Herr Müller, ich wollte ihnen nur mitteilen, dass ich bei Ihnen ein gutes Gefühl habe und das Angebot gerne annehme.”
Ich was stolz wie Bolle, wie man das auch gut deutsch sagt. Allein an diesem Tag, sagten noch 3 weitere Aufträge zu. Geht doch. Aber wie zum Teufel soll ich die Aufträge durchführen? Kein Team, kein LKW nicht einmal ein paar Umzugsdecken.
Also nahm ich an, dass ich einfach keine Umzugsfirma gründen kann. Ich hatte einfach kein Geld um mir ein LKW zu kaufen. Ich bekam zu diesem Zeitpunkt Arbeitslosengeld 2. Meine Freundin machte ihre Ausbildung und wir lebten mit 2 kleinen Hunden in einer 32 qm Wohnung.
Ich erzählte dies alles damals meinen besten Freund André Woschke, der heute auch mein Geschäftspartner und Freund ist. Verzweifelt sagte ich ihm, dass ich wieder bei meinem alten Chef nachfragen werden, ob er noch jemanden sucht, weil das mit der Selbstständigkeit doch alles nicht so einfach wäre.
Das Lustige daran war, er hatte gerade seinen Berufskraftfahrer fertig und war ebenfalls auf Jobsuche. Und es kam die Idee in uns auf uns doch als Team zu bewerben. So führten wir das Vorstellungsgespräch zu dritt.
Kaum waren wir fertig, sagte Andre zu mir: “Das ist ja ein Ar…… wie kannst du nur für so einen arbeiten. Der schätzt ja kein bisschen was du alles bis jetzt für ihn getan hast. Wie der von oben auf die herab guckt. Sag mal wie viele Kundenzusagen hast du? Hast du denn schon abgesagt?“
Und ich antwortete: “Nein, dass wollte ich nach dem Gespräch machen, warum?”
Andre kam mit der alles verändernden Idee: ”Das machst du nicht! Pass auf, wir machen das in Zukunft zusammen. Du zeigst mir alles auf den Umzügen, dann kümmere ich mich um die Umzüge und fahre erstmal den LKW und du kümmerst dich um neue Kunden”
Wir hatten Höhen und auch wieder Tiefen. Wir haben sehr oft auch zwischendurch über das Aufgeben nachgedacht.
Wir mieteten uns von meinen Arbeitslosengeld 2 den ersten LKW und bezahlten die Kaution. Alle Besichtigungstermine fuhren wir mit der U-Bahn. Wir druckten uns den Weg im Internetcafe aus. Ja das war eine verrückte Zeit. Wir gingen sozusagen, für unsere Verhältnisse damals, ALL-IN. Wir hatten nichts zu verlieren.
Von unserem ersten Gewinn kauften wir uns ein 500€ teuren VW Polo in grün, der ausgesehen hat, als ob jemand ihn mit der Pumpgun bearbeitet hat. Aber uns war das egal. wir waren glücklich, endlich nicht mehr mit der Bahn zum Besichtigungstermin fahren zu müssen.
Bis der Tag kam, an dem wir die Option hatten, Umzug-Berlin.de zu kaufen. Ich sagte zu Andre: "Eine Webseite - seit 1999 - das ist unsere Chance, André.” Ich wusste genau was ich wollte und so hat Andre jeden Cent zusammengehalten und wir kauften Umzug-Berlin.de. Wir gaben noch einmal richtig Gas.
Wir brachten in den nächsten 6 Monaten UMZUG-BERLIN.de auf ein ganz neues Level.
Müller & Woschke Umzug-Berlin.de war nicht mehr aufzuhalten und wie die Geschichte ausgeht könnt ihr hier nachlesen. 😎
Heute bin ich dort angekommen, wo ich schon immer hin wollte. Ich bin ein Umzugsunternehmer mit dem ganzen Wissen eines Möbelpackers - von der Pike auf gelernt. Und die Geschichte ist noch immer nicht zu Ende geschrieben!