Wie man ein Halteverbot in Berlin bestellt, was es kostet und nutzt
Autor: David Müller
Inhaltsverzeichnis
In Berlin leben mehr als 3,6 Millionen Menschen und das zumeist auf engem Raum. Wenn du hier einen Umzug planst, wird es mit dem Parken vor deiner Wohnung schnell problematisch. Wichtig ist es daher, dass du dir rechtzeitig ein Halteverbot in Berlin organisierst. Somit bleibt am Stichtag genug Platz für den Transporter.
Denn du darfst nicht einfach selbst eine Sperre mit Möbelstücken, Pylonen o.Ä. errichten. Das kann dich am Ende teuer zu stehen kommen. Ein zumeist legaler Trick der möglich ist: Zwei bis drei Parkplätze mit PKWs den Abend vorher besetzen. Je nach Größe des Transporters und dabei etwas Spielraum zum Verladen einplanen.
Allerdings klappt dies nicht immer und der Trick birgt gewisse Unsicherheiten. Weshalb wir dir empfehlen, vorab ein offizielles Haltverbot in Berlin zu erwirken. Damit dein Umzug stressfrei und ohne Probleme verläuft. Was dafür zu tun ist, erklären wir dir gern.
Das Halteverbot in Berlin für einen Umzug beantragen
Die Genehmigung für das Halteverbot erteilt in Berlin wahlweise das Ordnungsamt, Straßenverkehrsamt oder Landratsamt. In manchen Fällen ist auch das Ortsamt zuständig. Hier solltest du drei bis vier Wochen vorher das erste Telefongespräch aufnehmen. Um nachzufragen, wer für dein Anliegen zuständig ist.
Berlins Bürokratie kann hier manchmal sehr verzwickt sein. Weshalb du rechtzeitig mit der Planung beginnen solltest. Den Antrag kannst du meistens via E-Mail als gescanntes Dokument einreichen. Womöglich ist das zuständige Amt nicht weit entfernt und du bringst ihn persönlich vorbei.
Wichtig ist dabei der Grund deines Umzugs. Handelt es sich um einen Privatumzug, einen Firmenumzug oder gar eine Veranstaltung? Weitere Fragen beziehen sich auf die Entsorgung von Sperrmüll und ob dafür ein Umzugscontainer aufgestellt wird. Stelle dir vor, dass das Amt alles wissen möchte, was temporär die Allgemeinheit einschränken könnte.
Dies kombinierst du mit der genauen Anschrift und wo das Halteverbot gelten soll. Ggf. druckst du ein einfaches Satellitenbild aus und markierst die Stelle für die angedachte Halteverbotszone. Natürlich unter Angabe der Dauer, wie lange du diese Genehmigung benötigst.
Die Genehmigung stets griffbereit haben
In einer dicht besiedelten Stadt wie Berlin kommt es vor, dass nicht jeder Verständnis für dein Halteverbot zeigt. Alle leben auf relativ engem Raum zusammen und ein Umzug behindert, schränkt eventuell viele Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit ein. Du solltest deshalb deine Genehmigung stets griffbereit haben.
Selbst wenn du ein Umzugsunternehmen beauftragst, solltest du nach Möglichkeit am Stichtag selbst anwesend sein. Um im freundlichen Gespräch zu erklären, warum es heute etwas unruhiger in der Umgebung wird. Ebenso kann das Ordnungsamt jederzeit vorbei schauen und nach deiner Genehmigung für das Halteverbot fragen.
Die Vorteile & Nachteile einer Halteverbotszone in Berlin
Wenn du dich für ein angemeldetes Halteverbot für eine Berliner Straße entscheidest, bietet dir das folgende Vorteile:
- Eine sichere Parkmöglichkeit für Umzugstransporter & Umzugshelfer.
- Deine Möbel können auf kürzestem Weg verladen werden.
- Wer das Halteverbot ignoriert, wird mit dem Ordnungsamt konfrontiert.
- Bei größeren Umzügen kannst du sogar ein mehrtägiges Halteverbot erwirken.
- Du bekommst die absolute Planungssicherheit.
- Ein beauftragtes Umzugsunternehmen spart Zeit und du somit Geld.
Wenn du von einem Halteverbot in Berlin Gebrauch machst, sollten dir aber auch die Nachteile bekannt sein:
- Für die Bearbeitungszeit sollten min. 14 Tage eingeplant werden.
- Das Halteverbot kostet Geld. Wobei die geschätzten Kosten zwischen 25€ und 60 variieren.
Unser Fazit zur Halteverbotszone in Berlin
In einer Großstadt wie Berlin herrscht stets viel Verkehr. Ein Umzug sollte daher detailliert geplant werden, damit alles reibungslos abläuft. Wichtiger Bestandteil dieser Planung ist das beantragte Halteverbot. Für den Transporter und ggf. einige PKWs, welche am Umzugstag unterstützend dabei sind.
Dem zuständigen Amt gegenüber ist anzugeben, welche Art von Umzug du realisieren möchtest. Es braucht eine Kontaktperson sowie die Größe der freizustellenden Fläche. Die Beantragung sollte mindestens zwei Wochen vor dem Umzugstermin erfolgen. Um sicher zu sein, dass du die Genehmigung rechtzeitig in den Händen hältst.
Beliebte Fragen & 7 wichtige Tipps zum Halteverbot in Berlin
Die deutsche Hauptstadt ist aufregend und schnelllebig. Kein Wunder, warum es hier so viele Menschen hin zieht. Am Anfang steht ein Umzug und es soll meistens nicht der letzte in Berlin sein. Unsere FAQ beantwortet abschließend weitere Fragen rund um das Halteverbot. Plus ein paar Tipps, welche wir in jahrelanger Erfahrung sammeln konnten.
Wer beauftragt das Halteverbot für den Umzug?
Am besten reichst du den Antrag für das Berliner Halteverbot selbst ein. Du gibst dich sowieso als Kontaktperson an. Der einzige Grund wäre, dass du beim Umzug nicht anwesend bist und ein Unternehmen damit beauftragst.
Viele Umzugsfirmen bieten an, sich um die behördliche Angelegenheit zu kümmern. Es gibt sogar einige externe Dienstleister dafür im Internet. Es bleibt deine Entscheidung, wie weit du hier die Kontrolle abgeben möchtest. Umzugsunternehmen deutschlandweit hier finden.
Was kostet ein Berliner Halteverbot für Umzüge?
Es beginnt mit der Genehmigung an sich. Diese beinhaltet zugleich das Mieten der notwendigen Schilder, um das Halteverbot sichtbar darzustellen. Bis heute ist uns bekannt, dass die Genehmigungskosten in allen Stadtteilen gleich hoch sind. Sie variieren jedoch hinsichtlich des Zeitraums und wie viel Fläche du für den Transporter frei halten möchtest.
Wie viel Meter sollte die Halteverbotszone betragen?
Dies ist ganz klar vom gemieteten Transporter abhängig. Hierbei ist nicht nur die Länge des Fahrzeugs zu berücksichtigen. Ebenso die Bewegungsfreiheit, welche zum Verladen der Möbel benötigt wird. Für einen 7,5t LKW sind bspw. 25 Meter ratsam.
Ein Sprinter hingegen kommt mit etwa 15 Meter aus. Nach dem Verladen muss das Fahrzeug angemessen rangieren können. Deshalb sind diese Angaben keinesfalls übertrieben.
Wer stellt die Halteverbotsschilder auf?
In der Regel beantragt die zuständige Behörde einen Dienstleister damit. In Einzelfällen kann dies auch durch das Umzugsunternehmen geschehen. Wir raten von der Eigenregie ab, weil Halteverbotsschilder nach gewissen Vorschriften aufgestellt sein müssen.
Wann müssen die Halteverbotsschilder aufgestellt sein?
Laut Adac.de müssen mindestens drei Tage nach dem Aufstellen vergangen sein, bevor ein Fahrzeug abgeschleppt werden darf. Um die Anwohner rechtzeitig zu informieren, raten wir dazu, besser fünf Tage vorher die Halteverbotsschilder zu platzieren. Denn für dein Umfeld ist ggf. eine Planung an diesem Tag notwendig.
Warum genügt das eingeschränkte Halteverbot in meiner Straße nicht?
Weil dieses nur zum schnellen Ein- und Aussteigen dient. Das eingeschränkte Halteverbot sollte die Verweildauer drei Minuten nicht übersteigen. Andernfalls können sich Anwohner beim Ordnungsamt beschweren. Deshalb ist es wichtig, vorab ein vollständiges Halteverbot bei der Stadt genehmigen zu lassen.
Den Transporter nicht in zweiter Reihe parken
Manche Umzugsunternehmen sehen von einem Halteverbot ab, weil sie meinen, das Parken in zweiter Reihe genügt. Dies empfehlen wir nicht, weil dieses Vorhaben mit viel Ungewissheit verbunden ist.
Schlimmstenfalls benötigen die Umzugshelfer deutlich mehr Zeit und das können sie ggf. in Rechnung stellen. Außerdem steigt auch das Risiko für Sach- und Personenschäden. Wenn sich die Helfer bspw. zwischen fremden PKWs bewegen müssen, um in die zweite Reihe zu gelangen. Das Haftungsrisiko könnte zu ungeahnten Mehrkosten führen.
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Als Möbelpacker hatte ich bereis früh in meinem Leben Kontakt mit der Umzugsbranche. Heute unterstütze ich bei Umzug-Berlin.de unsere Kunden dabei, dass sie einen reibungslosen Umzug erleben. Darüber hinaus bin ich für das Marketing und die Partnerakquise verantwortlich.
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